Nahwärme

Energie aus nachwachsenden Rohstoffen der Region hilft den Kohlendioxid Anteil der Atmosphäre in der Balance zu halten und dient der Wertschöpfung in der Region. Es ist naheliegend in einer waldreichen, ländlichen Region Restholz für die Wärmeerzeugung zu nutzen. Die Abwärme aus Biogasanlagen in Nahwärmenetze einzuspeisen ist ebenfalls sinnvoll.

Nahwärme aus nachwachsenden Energieträgern schont Umwelt und Rohstoffressourcen, fördert regionale Wirtschaftskreisläufe, bedeutet ein Stück Energieautarkie und rechnet sich für den Verbraucher - überzeugende Argumente pro Nahwärme!  

Im Ortsteil Breitenbrunn ist, entstanden durch Bürgerinitiative, und im Eigentum vieler Breitenbrunner Bürger, bereits ein Nahwärmenetz in Betrieb. Siebenunddreißig Anwesen sind inzwi-schen angeschlossen. Die Wärmeenergie liefert eine Hackschnitzelheizung, bevorzugt befeu-ert mit dem Holz der Eigentümer aus Wäldern in der Umgebung.

Im Ortsteil Püscheldorf ist mit Starthilfe der Genossenschaft ein weiteres Nahwärmenetz entstanden. Die Abwärme einer Biogasanlage dient als Wärmequelle. Wird es sehr kalt, liefert eine Hackschnitzelheizung, natürlich betrieben mit Holz aus heimischen Wäldern, die Spitzen-last. Vierzehn Anwesen sind angeschlossen.

Ein Nahwärmenetz für den Kernort ist im fortgeschrittenen Planungsstadium. Eingeplant ist die Abwärme der zweiten Biogasanlagen für die Grund- und Mittellast. Auch das Rathaus, die Schule und der Kindergarten sollen angeschlossen werden. Die Realisierung ist bisher nicht gesichert. Eine aus betriebswirtschaftlicher Sicht erforderliche Mindestteilnehmerzahl/ Wärme Abnahmemenge ist noch nicht erreicht. Es ist noch Überzeugungsarbeit zu leisten.